Hochzeit in Tondern

Unsere Heirat in Dänemark. Die Ferienwohnung war zwar OK, lag aber 17 km von Tondern entfernt. Wir waren einen Tag vor der Hochzeit von Hamburg nach Tondern gefahren und hatten uns in dem kleinen Hochzeitshotel "Hostrups” (5 Gehminuten durch einen kleinen Park zum Rathaus) angemeldet. So vermieden wir Stress und konnten uns in aller Ruhe auf unsere Hochzeit vorbereiten.
Nachmittags machten wir es uns im Hotelzimmer gemütlich. Abends aßen wir im Hotel.
Yi, hatte sich Entenbrust bestellt und ich mir einen Hackbraten; dazu ein schönes dunkles

Carlsberg vom Fass. Den Abend beendeten wir mit einem langen Spaziergang. Tondern ist eine Stadt mit vielen alten Stadthäuschen, die mit viel Liebe renoviert werden, mit schönen Fussgängerzonen, die zum Flanieren einladen. Auch wenn man nicht heiratet in Dänemark, ist Tondern ein Besuch wert.

An unserem Hochzeitstag sind wir früh aufgestanden und haben uns hungrig über das Büffet gestürzt. Es gab frische Brötchen, Schwarzbrot, das typisch dänische Milchbrot,
dazu Marmeladen, Käse, Wurst. Auch das Müsli fehlte nicht. Kaffee und verschiedene Säfte standen auch auf dem Tisch. Nach dem ausgiebigen Frühstück machten wir uns für die Hochzeit fein. Hand in Hand gingen wir durch den Park zum Rathaus. Herr T. erwartete uns bereits. Die Hochzeit verlief normal. Das Vorlesen der Urkunde, der Hochzeitsspruch
und dann das JA-Wort! Anschließend die Unterschriften geben und von den Trauzeugen beglaubigen lassen. Das wars.

Nach der Trauung sind wir nach Sonderborg an die Ostsee
gefahren (Kindheitserinnerungen aufgefrischt). Weiter nach
Fynshav, das liegt auf der Insel Alsen. Dort gibt es jetzt einen
kleinen Fährhafen mit zwei großen Campingplätzen. Früher konnte man noch auf den Wiesen beim Bauern zelten. Das war 1958 bis 1960, aber schön war es doch. Und dann ging es frisch verheiratet nach Hamburg zurück.

© bild und text u.völker